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virtuelle verbrechenDer Kumpel hat fette Beute gemacht und ihr würdet ihn am Liebsten etwas davon gegen seinen Willen abnehmen? Die Gilde hat so viel in ihrem Bankfach und ihr wollt die Gilde um den Inhalt dieses Schließfaches erleichtern? Das häufigste Verbrechen bei Onlinegames ist Diebstahl. Natürlich gibt es andere Verbrechen, wie Prostitution oder gar virtuellen Mord ebenfalls. Es folgen einige Beispiele von Verbrechen in Onlinegames.

Verbrechen gehören zum Spiel, bleiben leider nicht dort. Auch wenn es nicht moralisch ist, zu vielen Videospielen gehört es Verbrechen zu begehen. Es werden viele Feinde getötet, Leichen gefleddert, Götter bezwungen, Häuser ausgeraubt oder Regierungen werden gestürzt. Alles kein Problem, solange diese Verbrechen im gesetzlichen Rahmen des Spieles liegen. Kommen durch solche Verbrechen im Spiel reale Schäden zustande, verlassen die Taten den Computer und können zu Verbrechen im Reallife werden. Gerade hier liegt das Problem. Es passieren immer mehr Verbrechen im realen Leben, die ihre Ursache in einem Spiel haben. Es werden Menschen gezwungen zu spielen, um das Erspielte zu verkaufen. Streitigkeiten innerhalb des Games, die zu realen Verbrechen führen. Die Zahl der Verbrechen im wirklichen Leben, deren Ursache in einem Spiel liegen nimmt stetig zu. Beispiele für solche Verbrechen, die im wirklichen Leben stattgefunden haben und ohne ein Onlinegame nicht passiert wären folgen nun.

Beispiele für Verbrechen in Online Spielen

Es gibt viele Beispiele für Verbrechen in Online Spielen. Es gibt reale Verbrechen in erdachten Spielwelten, andere Untaten hängen eng mit einem Spiel zusammen, sind aber im realen Leben zu finden. Dabei kann es sich um eine eher harmlose Betrügerei handeln oder um ein schwerwiegenderes Verbrechen, wie ein Arbeitslager für Goldfarmer oder Zwangsarbeit. Mehr dazu im folgenden Text.

Bekannt sind Goldfarmer

Viele Onlinegames beinhalten auch ein Wirtschaftssystem. Der Spieler benötigt die im Spiel gebräuchliche Währung, um sich Waffen, Rüstung, Nahrung oder andere für das Spiel wichtige Elemente zu kaufen. Hier ist es wie im wahren Leben, ohne Moos nichts los. Es ist oft nicht leicht, die benötigten Finanzen im Spiel zu erwirtschaften. Viele Spieler haben dazu keine Lust und möchten sich lieber auf andere Aspekte des Spieles konzentrieren. Es gibt bei vielen Spielen die Möglichkeit, die im Spiel benötigte Währung über unabhängige Plattformen, wie EBay zu erwerben. Man kann dort also die Währung der realen Welt gegen die Währung der Spielewelt tauschen. Wer spielt, weiß wie schwer es in den meisten Fällen ist, an die Spielwährung zu kommen. Hier kommen die Goldfarmen ins Spiel. Eine Menge von Mitarbeitern, die gerne im vierstelligen Bereich liegen kann, sitzt den ganzen Tag vor dem Rechner, mit dem Ziel in einem bestimmten Spiel Geld zu verdienen. Auf diese Weise kann viel Spielgeld erwirtschaftet werden, welches in „echtes“ Geld gewandelt wird. Viele dieser Goldfarmen sitzen dort, wo die Arbeitskraft günstig ist, beispielsweise China, weswegen diese Goldfarmen auch Chinafarmen genannt werden. Bereits im Jahr 2009 gab es einen Bericht in der englischen Zeitschrift: The Guardian, wo es darum ging, das Gefangene in China Zwangsarbeit leisten müssen, wie 12 Stunden vor dem Bildschirm die Währung eines Spiels zusammenzubringen.

Ein Mord in Folge von: „The Legend of Mir 3“

Dieses Spiel ist ein MMORPG, in dem ein Spieler oder eine Gruppe von Spielern in einer virtuellen Welt Monster zur Strecke bringt. Dieses Spiel hat in China und Südkorea viele Fans. Im Jahr 2005 kam es zu diesem schrecklichen Vorfall. Zwei Männer aus China waren die Hauptfiguren des realen Dramas. Der eine Mann lieh seinem vermeintlichen Freund sein Dragon-Sabre-Schwert. Dieses Schwert ist eine mächtige Waffe in diesem Spiel. Der Freund war kein wirklicher Freund und verkaufte dieses hervorragende Schwert für 540,- Euro bei EBay. Dies brachte den Bestohlenen komplett aus der Fassung. Noch in der Nacht suchte er den Verkäufer auf und erstach in. So hat ein Spiel zwei Leben zerstört. Der eine Spieler ist Tod und der andere Spieler sitzt zu recht im Gefängnis.

Sex sells gilt auch für „Die Sims“

Die Sims ist eine virtuelle Welt, in der Figuren durch einen normalen Alltag gesteuert werden. Es gibt Familien und berufliche Karrieren, genau wie im echten Leben. Natürlich werden auch Hobbys ausgeübt und von 2002 bis 2008 konnten die Figuren online ihrer Leidenschaft frönen. 2002 wurde ein virtuelles Bordell eröffnet. Der Name bedeutete so viel wie: geschenktes Geld für Anfänger. Das Bordell war ein voller Erfolg und brachte viel Geld. Dann fand ein Uniprofessor heraus, dass viele der dort Angestellten minderjährige Mädchen waren. Das Bordell wurde geschlossen und der Account des Besitzers, eines 17-Jährigen, wurde gesperrt.

Im Jahr 2010 gab es Korruption bei EVE

EVE spiel im Weltraum. Neben Kämpfen liegt der Schwerpunkt auf Wirtschaft und Handel. Die Rohstoffe sind knapp und Diebstahl ist erlaubt. Titans4U ist ein virtuelles Geld- und Kapitalanlageinstitut. Nach einigen Jahren schaffte es der Gründer, die Hälfte der Geschäftsanteile an sich zu bringen. Es waren 850 Milliarden ISK, was in etwa 37.000 Euro sind. Damit kann er das Spiel an die 200 Jahre problemlos weiterspielen.

Der Rosenkrieg in der MapleStory

Die MapleStory ist ein MMORPG, eine zweidimensionale Zeichentrickwelt in Manga Grafik. Es gibt soziales Zusammenspiel und die Figuren können gelevelt werden. Der Rosenkrieg fand im Jahr 2008 statt. Eine Japanerin rief ihren Account auf. Sie bemerkte, dass ihr virtueller Ehemann die Scheidung eingereicht hatte, während sie offline war. Es packte sie die Wut. Sie hatte die Zugangsdaten von ihrem virtuellen Ehemann. Sie nutzte diese Daten, um die Figur des virtuellen Ehemanns zu beseitigen. War das Mord? Der Betroffene ging jedenfalls zur Polizei. Als Folge davon wurde die Täterin verhaftet und in ein 1000 Kilometer entferntes Gefängnis gebracht. Ihr drohten nun fünf Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe von 3.500 Euro, für die unerlaubte Nutzung eines fremden Accounts. Obwohl die Story es ins Guinness-Buch der Rekorde schafft, ist der Ausgang unbekannt.

Diebstahl lohnt sich nicht, zeigt „Habbo Hotel“

Habbo Hotel ist für Jugendliche gedacht. Sie können zusammen sein und werden von Moderatoren beaufsichtigt. Im Jahr 2007 schaffte ein niederländischer Teenager, sich mehrere Account-Daten anzueignen. Er nutze die Daten, um die eigentlichen Besitzer zu bestehlen. Der Wert des Raubzugs lag bei etwa 4.000 Euro. Die Polizei nahm das Verbrechen ernst und verhaftete den Jugendlichen.

Ein echter Raub für das Spiel „Runescape“

Runescape ist ein MMORPG. Es ist ein Spiel mit Magie, in dem eine gute Ausrüstung wichtig ist. Im Jahr 2007 ereignete sich folgendes in den Niederlanden: Zwei jugendliche Spieler nahmen sich einen jüngeren Mitspieler vor, bedrohten ihn und schlugen ihn solange, bis er seinen Account nahm und den beiden Angreifern ein Amulett und eine wichtige Maske überlies. Auch hier griff die niederländische Justiz durch. Die Täter mussten 144 und 200 Stunden reale Sozialarbeit leisten.

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